Ganz ehrlich, die Wechselatmung kann ziemlich schwierig sein, anfangs hast du die Finger im Gesicht, du sollst abwechselnd durch das linke und das rechte Nasenloch atmen - und die sind oft verstopft. Ich erinnere mich gut an meine Yogalehrer-Ausbildung, da haben sie uns das erste Mal in die Haltephase mit 4:16:8 geschickt - das bedeutet 4 Takte einatmen, 16 Takte halten, und 8 Takte ausatmen - ich habe gedacht "ich ersticke hier!!". Gleichzeitig war das Gefühl nach der Wechselatmung aber fast wie eine Droge, da war auf einmal Raum in der Brust, eine Ruhe in mir drinnen und ich spürte, dass ich mein Triathlon Training durch Pranayama ersetzen konnte. Erstens weil es leistungsstärker und effizienter war, weil ich unabhängig vom Wetter, unabhängig von Equipment praktizieren konnte, und zweitens, weil ich mich nach Pranayama eigentlich immer gut fühlte. Beim Triathlon Training war das nicht immer so, manchmal war ich nach Aufbau Einheiten ausgelaugt, erschöpft, und für nichts mehr zu gebrauchen. Danach dauerte es mehrere Jahre konsequenten Übens, bis ich mich daran gewöhnte, es war anfangs ein komplettes Chaos, da waren so viele Blockaden, aber da geht es uns allen gleich. Wenn auch du da bist: Lass' dich nicht verunsichern, übe weiter, respektiere deine Grenzen und verschiebe sie Schritt für Schritt, dann wirst auch du daran wachsen. Und es wird dir richtig, richtig gut gehen. Versprochen.
Du tust dir bei den Atemübungen schwer? Oft liegt es einfach auch an der Technik, schau' dir unser Video an und probier' es am besten gleich aus: 3 Tips für deine Wechselatmung. Hat es dir geholfen? <3
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