Ramana Maharshi (1879 - 1950) (Sanskrit: रमण महर्षी Ramaṇa Maharṣī m.) ist ein indischer Heiliger und einer der berühmtesten Weisen des 20. Jahrhunderts. Ramana Maharshi verwies den Fragenden immer wieder auf sich selbst. Mittels der Methode der Selbsterforschung (Self-enquiry) von Ramana Maharshi und der Frage "Wer bin ich?" ist es dem Suchenden möglich, seine wahre Natur zu erkennen und zu verwirklichen. Zur Erlangung von Freiheit empfahl Ramana Maharshi daneben auch Bhakti, denn nicht für jeden sei die Methode der Selbsterforschung geeignet.
Sri Ramana MaharshiGeboren wurde Ramana Maharshi unter dem Namen Venkataraman, seine Schüler nannten ihn liebevoll Bhagavan Sri Ramana Maharshi. Bekanntheit im Westen erlangte Ramana Maharshi durch den Schriftsteller Paul Brunton, der ihn in seinem Buch "Yogis - Verborgene Weisheit Indiens" beschreibt.
Arunachala - der "heilige Berg der Morgenröte". Als er 16 Jahre alt war, verlor Venkataraman den Sinn für die eigene Persönlichkeit (Egoismus) – der Moment des Erwachens, den er später als Erleuchtung erkannte. Wenige Wochen danach reiste Ramana Maharshi zum heiligen Berg Arunachala und verbrachte dort zunächst viele Jahre in der Einsamkeit. Er meditierte in Höhlen und schon bald zog seine Stille Verehrer an. Ramana Maharshi verweilte weiterhin in der Stille. Erst in späteren Jahren antwortete Ramana Maharshi auf Fragen über Befreiung des Selbst, doch beharrte er immer darauf, dass die Stille die reinste Form der Lehre sei.
Obwohl Ramana Maharshi von Tausenden verehrt wurde, erlaubte er niemandem, ihn auf besondere Weise zu behandeln oder ihm private Geschenke zu überbringen. Jeden behandelte Ramana Maharshi mit gleicher Achtung.
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