Eine liebe Dame fragte neulich:
Beim Meditieren passiert es mir immer wieder, dass ich die Sorge hab, ich könnte jetzt etwas Negatives denken, was – weil man ja mit dem Unterbewusstsein arbeitet – sich noch schlimmer auswirken könnte. Was passiert? Natürlich denk ich dann genau solche Sachen, versuch sie dann natürlich zurückzunehmen – aber der Sinn der Meditation ist dann natürlich dahin, weil ich dadurch total gestresst werd.
In der Meditation darf alles sein.
Dein Geist nimmt laufend Dinge wahr, die in der Regel gesehen, gefühlt und bewertet werden. Das führt teilweise zu positiven aber auch zu negativen Gedanken. In der Meditation schaffst du einen Raum in dem du diese inneren Vorgänge beobachten kannst.
Verfasse positive Glaubenssätze.„Ich bin gestresst!“ wird zu:
„Ich nehme etwas in mir wahr. Wie fühlt es sich genau an?“ Dadurch, dass du den Emotionen mit einer gewissen Neugierde begegnest, können sie sichtbar werden und verlieren ihren Schrecken.
Es gibt keine Meditation, die ihren Sinn nicht erfüllt. Somit gibt es auch keine verschwendete Zeit. Im Gegenteil: jede Sekunde die du in der Meditation verbringst, wird dich neue Dinge verstehen lassen. Natürlich ist das anfangs nicht leicht, weil du noch nicht weißt, was dich erwartet. Das ist auch der Grund, warum der Geist, der es gerne sicher und gemütlich hat, einigen Widerständen ausgesetzt ist. Mach‘ es dir einfacher!
Finde einen fixen Ort und eine fixe Zeit und bleibe dabei! So weiß dein Geist viel eher was ihn erwartet und er wird ruhiger und beständiger werden.
Lasse dich durch nichts stören. Nutze diese Zeit für dich und sehe sie als kostbar und wertvoll. Beginne mit einem einfachen Ziel – zum Beispiel mit 10 Minuten am Morgen.
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